Freitag, 30. September 2011

Pumpkin love

Kastanien sammeln, Blätter platt pressen, knischendes Laub unter den Füßen, Kürbissuppe essen und Nüsse knacken...auch bei uns hat die goldene Herbstzeit begonnen.

Und wie kann man diese besser genießen als bei den spätsommerlichen warmen Temperaturen.

Mein Blog, die Kamera und auch jegliche kreative Dinge kommen trotz des tollen Herbstlichtes oder den vielen Herbstmotiven ein wenig zu kurz, da ich seit kurzem wieder arbeiten gehe, sich nicht nur alles erst wieder richtig einspielen muss sondern auch meine Zeit dadurch begrenzter ist.
So komme ich die letzte Zeit auch kaum dazu euch in euren schönen Blogs zu besuchen. Aber wenn die Abende bald wieder dunkler werden, dann wird sicher auch bei mir die Bloglesezeit wiederkehren.........

  



....allerdings nur, wenn der kleine Kater mich zwischendurch mal ungestört am Rechner sitzen lässt! Denn wenn es nach ihm ginge, so würden hier den ganzen Tag Fische über den Bildschirm schwimmen, die man sich bei der bekannten Video Tube von zig Aquarienbesitzern eingespielt, ansehen kann.

Liebe Grüße,
s.

Donnerstag, 22. September 2011

17 Stunden Austria oder warum...



.. man uns für verrückt erklärt hat!

So oder so ähnlich könnte die Überschrift zu meinem kleinen Ausflug lauten.
Freitags 7 1/2 Stunden hin, Ankunft 17h und Samstag morgens 10h nach dem Frühstück 6  1/2  Stunden (per Bleifuß) wieder zurück!
Aber warum macht man so etwas?
Nun ja....weil

1. es einfach schön ist die Berge wieder zu sehen.
2. Föhn angesagt war und die Weitsicht einfach grandios war.
3. ich gerne Auto fahre.
4. es morgens kaum einen schöneren Blick nach dem Aufstehen gibt, als den über den Irrsee zum Schafsberg
5. ein Besuch auf diesem Hof für mich ist, als würde ich liebe Verwandte besuchen



Aber hauptsächlich weil ich etwas abholen musste, dass sich während unseres Urlaubs ganz leise in unser Herz geschlichen hatte und unbedingt einen dauerhaften Platz darin behalten wollte!

 Darf ich euch somit den 5. Herren in unseren Haus vorstellen:

Joschi der Erste
Original österreichischer SBS Rassekater (Serner Beim See)
5 Monate alt
verspielt und verschmust
Kinder- und Hundeliebhaber 

und der beste Grund einfach mal kurz nach Österreich zu fahren!




Liebe Grüße
s.

P.s.:  Und JA...ein bisschen verrückt sind wir wohl trotzdem! Aber wenn nicht, wäre es auch langweilig mit uns!
.....gell Papa !?! :O)

Sonntag, 18. September 2011

Gute Tipps

Was haben wir eigentlich früher ohne das Internet gemacht! Für den einen ein Fluch, für den anderen ein Segen!
Sei es ein Back- oder Kochrezept, die neuesten Nachrichten, der Wetterbericht, ein Hinweis, wie man Flecken entfernt oder was auch immer...alles läßt sich auf Knopfdruck finden.



So wühlte ich mich gestern morgen auch durch das Netz auf der Suche nach Möglichkeiten meine Blasenentzündung erst mal über das Wochenende selber zu behandeln und stieß auf einige Tipps. Nicht nur im Netz, sondern auch von meiner Freundin bekam ich den Hinweis das Cranberry Saft helfen soll. Daher schickte ich Männe los um solche Flaschen im ansässigen Drogeriemarkt zu besorgen.
Aber so gerne ich die getrockneten Beeren ja in Keksen oder im Müsli esse, so ungern trinke ich den Saft. Ganz schön sauer kommt er nämlich daher und zieht einem wirklich die Backen zusammen. Die Zwerge haben mich ständig ausgelacht, weil ich beim Trinken das Gesicht so verzogen habe. Aber was tut man nicht alles.
 


Vor allem, wenn all die Tipps aus dem Netz und eure lieben Genesungswünsche geholfen haben.
Die neue Woche kann also kommen.
Zuvor lasse ich aber den Sonntag unter einen kuscheligen Decke, mit einem sauren Cranberrysäftchen in der Hand und dem Tatort ausklingen. 

Ich wünsche euch auch einen schönen Wochenendausklang.
Liebe Grüße
s

Samstag, 17. September 2011

Dänemark mal ganz anders

Immer schon wollte ich mal nach Dänemark. Als mir während unseres Ostseeurlaubs ein Flyer mit Tagesausflügen der in Fehmarn ansässigen Fährgesellschaft in die Hände fiel strahlten meine Augen, da dort ein kindertauglicher Ausflug nach Dänemark beworben wurde.
 Ich war sofort Feuer und Flamme auch in der Hoffnung zusätzlich zum kindertauglichen Programm vielleicht auch noch ein paar mamataugliche Programmpunkte anhängen zu können.

Sofort planten wir unsere Tour nach Dänemark, wobei uns blöderweise auffiel, dass wir die Kinderpässe zu Hause gelassen hatten. Schließlich hatten wir ursprünglich ja nicht vor Deutschland zu verlassen. Doch nach einem Anruf bei der Familie wurde alles in Bewegung gesetzt und ein paar Tage später hielten wir ein Einschreiben mit unseren Pässen in den Händen.
So fuhren wir nach Fehmarn und befuhren mit dem Auto dort die Fähre Richtung Rødby. Dass im unteren Teil der Fähre auch ein ICE einfuhr fanden die Kinder besonders spannend.

In Dänemark angekommen führte uns unsere Reise in Nordeuropas größten Safari Park Knuthenborg, der wunderschön eingebettet in einer Parklandschaft mit ganz tollem alten Baumbestand direkt am Meer liegt. Der Park bot auch architektonisch wunderschöne Bauten von Herrenhäusern und kleinen Schlossanlagen.

 
Mit unserem Auto fuhren wir 30cm neben Nashörnern vorbei, konnten Zebras und Kamele streicheln, liefen Tiger an der Seitenscheibe vorbei und schielten in den Seitenspiegel. Strauße stecken ihre Köpfe in die Autos und suchten nach Essbarem, kleine Ponys klettern dagegen gleich auf den Beifahrersitz, wenn man nicht acht gab und Affen konnte man per Hand füttern. 
Da bekam auch die Straßenregel am Zebrastreifen zu halten plötzlich eine ganz andere Bedeutung.




Die Kinder und auch wir waren total begeistert. Die Tiere strahlten so eine Ruhe und Gelassenheit aus. Ganz anders als in den heimischen Zoos wirkten sie unglaublich zufrieden. Nirgends sah man ein Tier stupide von links nach rechts an einem Zaun entlang latschen, allein schon, weil es quasi keine Zäune gibt. Die einzelnen Gehege sind mit Gräben abgetrennt und die Tiere können sich in unglaublich großen Bereichen frei bewegen. Die ganze Parkanlage ist riesig groß und es war total schön den Tieren zuzusehen. In vielen Bereichen darf man aus dem Auto aussteigen, um die Tiere außerhalb des Wagens von Nahem zu betrachten. Sogar mit dem Fahrrad durfte man einige Teile der Parkanlage befahren.


Immer wieder fuhren wir unsere Runden, denn immer wieder änderten sich die Standorte der Tiere sowie deren Verhalten. 
Zur Sicherheit hielten überall Ranger mit ihren Jeeps die Augen auf und gaben einem die Sicherheit nicht auf ein wütendes Nashorn oder einen schlecht gelaunten Tiger zu stoßen.
Ein komisches und aufregendes Gefühl blieb trotzdem, wenn einem mitten auf dem Weg plötzlich 4 Kamele entgegen trabten, der Strauß die Klimanalage von innen bewunderte und das Nashorn auf dein Auto zukommt.



Im Park selbst gab es überall Picknick Plätze die mich an Szenen im Film Yogi Bär erinnerten. Überall saßen dänische Familien mit voll gepackten Picknickkörben und lediglich der klauende YogiBär fehlte zum Filmreifen Nachbild. In einigen der Herrenhäuser kann man sogar übernachten und es ist sicher wahnsinn, wenn man morgens schon beim Frühstück die Tiere beobachten kann.
 
Der Park rundetet sein  Angebot mit einem sehr schön angelegten, richtig großen und abwechslungsreichen Abenteuerspielplatz ab, von dem wir die Kinder kaum los eisen konnten.
Im Park Shop gab es allerdings die seltensten Tiere zu bewundern. Die aber waren unverkäuflich.



Dadurch, dass sich das kindertaugliche Safari Programm als ebenso spannend für uns Eltern erwies, hielten wir uns im Park deutlich länger auf als erwartet. So sahen wir von Land und Leuten, Städten und Dörfern nicht so viel wie ich anfangs erhofft hatte. 
Doch auch so war es ein wunderschöner Familientag mit ganz tollen tierischen Eindrücken.
Ein Ausflug, den wir jederzeit wieder machen würde! 



Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende
s.,
die heute leider das Weinglas auf dem heimischen Weinfest, zu dem ich jetzt eigentlich gehen wollte, gegen zig Tassen mit Blasen und Nieren Tee eingetauscht hat, zudem Cranberry saft trinkt, der einem die Backen zu schnürt, jetzt ganz schnell wieder unter die warme Decke samt Heizkissen schlüpft und hofft so einem morgigen Besuch beim Notarzt entkommen zu können.

Freitag, 16. September 2011

Tock Tock Tock.....

...ähhmm..... noch jemand da??

Irgendwie bin ich mit meinen Post´s hier derzeit ganz schön im Rückstand. Lass mich kaum noch irgendwo blicken und komme nicht wirklich raus aus dem Bloggerloch.
Da zudem mein Grafikprogramm mich eine Zeit lang im Stich gelassen hat und ich die letzten Wochen zu bequem war alles zu de- und wieder zu installieren stapeln sich hier mittlerweile so einige Fotos, die ich eigentlich schon längst zeigen wollte.
Bevor ich also noch weiter in den Rückstand gerate schieb ich euch mal ein paar Urlaubsfotos unter.
Bei nicht ganz sommerlichen Temperaturen bezogen wir bereits zum 3. Mal unser Feriendomzil an der Ostsee.
Ein Ferienhof, der keine Kinderwünsche offen läßt und auf dem die Kids so beschäftigt waren, dass ich die im Vorpost vorgestellten Bücher in aller Ruhe lesen konnte.
Vollkommen ausgelastet und ausgetobt konnten wir mit den Zwergen ein paar wunderschöne Ausflüge machen.
Das schönste und aufregendste Ausflugsziel möchte ich euch gerne morgen vorstellen, während ich heute lediglich ein paar Urlaubs Impressionen zeige.



Heute zieht bei meinen Eltern  übrigens diese kleine Wuscheldame ein! 


Wir freuen uns total auf die kleine Maus und sind schon ganz gespannt, wie sie sich mit ihrem Papa verstehen wird.
Bevor aber alle Welpen abgeholt wurden, war ich nochmal vor Ort bei der Züchterin und habe jeden Einzelnen süßen Wuschel fotografiert. Die Fotos hierzu könnt ihr euch hier ansehen.

Ganz liebe Grüße,
s.

P.s.: die Chucks vom oberen Bild gehören übrigens nicht mir. Sie standen allein am Rand der Hafenpromenade und weit und breit war niemand zu sehen, zu dem sie gehören könnten.
Die Omis und Opis, die es sich auf den Sitzbänken ebenfalls am Rand der Promenade bequem gemacht hatten, schauten ziemlich irritiert, als ich statt der tollen Segelboote, dem Blick auf Meer und Hafen, auf dem Boden rumkroch und lieber die ollen Schuhe fotografierte.

Donnerstag, 1. September 2011

Wo das Glück zu Hause ist


Die Sommerferien nähern sich dem Ende zu und auch wir sind wieder wohl behalten in unserem Zuhause angekommen. Bevor ich euch mit ein paar unserer Ferienfotos quäle, möchte ich euch meine Urlaubslektüre vorstellen.
"Wo das Glück zu Hause ist" ist ein Buch, dass ich innerhalb von 1 1/2 Wochen verschlungen habe.
Erzählt wird die Lebensgeschichte einer jungen Frau im 19.Jahrhundert, die in den Londoner Slums geboren wird, sich im Laufe ihres Lebens zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau emporarbeitet und auf dem Weg dorthin nicht nur viele Abenteuer erlebt, sondern auch viele Schicksalschläge erleiden muss.

Ein Buch, bei dem ich Rotz und Wasser geheult habe, so dass Herr MalinJo zwischendurch meinte "Was bitte ist das denn für ein Roman? Sobald du dein Buch zur Hand nimmst, hört man dich schon wieder schniefen?"
Aufgrund meiner emotionalen Nähe zu tränenden Augen und tropfender Nase nicht unbedingt ein Buch das ich in der Öffentlichkeit lesen konnte, außer man zeigt sich gerne mit verquollenen Augen.
Wer aber ein schönes Buch für die Spätabende auf der Terrasse oder auf dem kuscheligen Sofa sucht und gerne Geschichten über starke Frauen im 19.Jahrhundert liest, für den könnte das Buch genau das richtige sein.


Als ich mit diesem knapp 800 Seiten langen Schmöker fertig war, nahm ich gleich das Nächste zur Hand.
Ein Stilbruch in Wortwahl und Schreibstil wie er gößer nicht hätte sein können.

"Dampfnudelblues: Ein Provinzkrimi" ist ein Krimi von dem ich persönlich sehr enttäuscht war. 247 Seiten verpackt in einem super schönen Cover, dafür mit recht großen Buchstaben, vielen Textumbrüchen und freigelassenen, weißen Seitenteilen gedruckt, so dass alles sicher auch auf 147 Seiten gepasst hätte.
Eine flache Geschichte bei der keinerlei Spannung aufkam, dafür mit vielen extrem platten Sprüchen und uninteressanten Berichten über die täglichen Gerichte auf dem Teller nicht gegeizt wurde.
Zwar habe ich das Buch schleppend zuende gelesen, doch statt es am Ende des Urlaubs mit nach Hause zu nehmen, habe ich es unseren Nachmietern in der Ferienwohnung überlassen.
Vielleicht findet sich ja in jemand anderem ein Liebhaber für solch einen Provinzkrimi.

Und welches Top oder Flop Buch habt ihr in eurem Urlaub gelesen?

Liebe Grüße
s.