Splatter Zone

Mittwoch, Donnerstag schönstes Frühlingswetter bei 12 Grad Außentemperatur.
Was liegt da näher, als für Freitags einen Ausflug zu versprechen, vor allem wenn der Wetterbericht auch für diesen Tag Sonne ansagt!
Doch Pustekuchen ....nix mit Sonne und 12 Grad.
Ganze 3°C, der Himmel Grau in Grau und hell wurde es den ganzen Tag auch irgendwie nicht.
So ein richtiges Sofa-, Kuscheldecken- und Tee-Wetter.
Doch wie heißt es so schön "Versprochen ist versprochen und wird nicht gebrochen!" und so kam der Tee halt mit in den Zoo!

An der Kamera die Isozahlen bis zum Anschlag hochgeschraubt und die Blende aufgerissen, fingen wir die wenigen Tiere ein, die sich bei dem Wetter nicht verkrochen hatten.

Giraffen, Zebras, Löwe, Tiger, Otter, Waschbär, Paviane ...alle hatten sich bei der Kälte in ihre Hütten verzogen. Selbst den Erdmännchen war trotz Wärmeleuchten so kalt, dass sie sich bis auf einen Dummen der Wache schob alle in ihren Erdlöchern aufhielten.
Die Farben dieser Flamingos waren daher leider das Einzige, was bei diesem grauen Wetter für uns strahlte.

Achtung...ab hier könnte man nass werden und die Flusspferde waren wirklich gut drauf. Kein Wunder bei den schwül, warmen Temperaturen, die in ihrem tollen neuen Haus herrschten.

Selbst im Madagascar Haus, in dem sonst immer ein wildes Gewusel herrscht, war gestern eher gemütliches Abhängen angesagt.

Mit diesem Pfleger, der nur mit einem Besen bewaffnet in dem Gehege des Gepards beschäftigt war, hätte ich gestern ungern getauscht.

Der Pfleger stand aber auch nur deshalb so gelassen neben dem gereizten Kätzchen, da diese zuvor für eine tierärztliche Untersuchung eine Beruhigungsspritze per Gewehr verpasst bekommen hatte. Dieses Foto ist leider nur ein Ausschnitt und auch durch die Scheibe fotografiert. Aber dieses Gepardgebiss wollte ich euch trotzdem nicht vorenthalten.

 

Kurz vor dem Ausgang die große Überraschung. Der kleine Panda, den wir bei unseren vielen Besuchen noch nie aktiv gesehen haben und meist nur schemenhaft in den Baumspitzen erkennen konnten, saß genau vor unserer Nase und knabberte an seinen Blättern.

Was haben wir uns geärgert, dass es schon so spät und einfach nicht mehr genug Licht vorhanden war, um bessere Fotos von dem süßen Bären zu schießen. Wer weiß wann wir ihn das nächste Mal wieder so aktiv und nah zu sehen bekommen?

Liebe Grüße
s.